Senioren Union Wülfrath

Bericht Februar 2016

Ja, der Februar 2016 war kein guter Monat in dieser Welt.

Flüchtlingsleid, Kriegselend nach wie vor im nahen Osten. Keine Solidarität in Europa; Abwanderungsgedanken von Großbritannien aus Europa.

Herbert Reul, unser EU-Abgeordneter war zu Gast bei der Senioren-Union Wülfrath. Er betonte erneut, die Flüchtlingskrise kann nurgemeinsam in Europa, gemeinsam innerhalb der EU gemeistert werden. Und bei uns in Deutschland? Der gemeine Mob, geschürt von der AfD und anderen rechten Chaoten lässt die Republik weltweit in schlechtes Licht rücken. Inzwischen sind es sogar führende Politiker der sog. Volksparteien, die diesen Idioten in die Karten spielen. Meinungen schüren,
Schweigen und Schönreden dient nicht christlicher Nächstenliebe. Gedanken, bestehende aus Müll und Dreck werden geäußert. Zurück nach Wülfrath, unserer kleinen Kommune in Deutschland. Hier herrscht noch die heile Welt. Vergessen wir die Nachstellungen von DRK-Mitarbeitern an Flüchtlingsfrauen.

Wir haben in den letzten zwei Wochen weitaus schlimmeres aus den „befreiten Zonen“ im Osten unseres Landes erfahren müssen. Vielleicht müssten wir wieder Mauern und Grenzwälle dort erstellen. Manchmal muss man sich ja schämen, die Vereinigung mit diesen Menschen 1989 (eigentliche ebenfalls Flüchtlinge) dort eingegangen zu sein. Ich habe immer geglaubt, wir befreien diese Menschen aus einer bevormundenen Welt. Aber die behandeln heute Menschen  mit ähnlichem Schicksal viel schlimmer. Nun aber wirklich zurück zu unserer Stadt. Am 13.03.2016 ist wieder Dreck-weg-Tag; er passt zur augenblicklichen Lage richtig gut. Wieder treffen sich aufrichtige Bürger um den Dreck und Müll anderer Leute wegzuschaffen. Und warum, weil es eben immer weniger Menschen gibt, die verantwortungsvoll sind und eine saubere, hygienevolle und schöne Umwelt in ihrer Umgebung wünschen.Dafür nehmen sie Abscheu und Ekel hin, das wegzuräumen, was „Schweine“, sie Menschen zu nennen wäre zu human, in der Natur auf Kosten anderer entsorgen. Wie kommt eine derartige Dreckskultur zustande? Gleichgültigkeit, fehlendes Umweltbewusstsein, geistige Faulheit…..? So etwas bekommt man doch nicht gelehrt. Aber auch gestiegene Preise für die ordentliche Entsorgung von Abfallprodukten bringen immer mehr Menschen dazu, sogar weiter Fußweg z.B. in den ußenbezirken oder den umliegenden Wäldern in Kauf zu nehmen, Dinge zu entsorgen. Alles, obwohl es genügend andere, eigens dafür hergerichtete Möglichkeiten gibt.

Die Palette der Sünden ist groß. Alle zu beschreiben (Abstellflächen neben Glascontainern, Kartonentsorgung neben den Papierbehältern und vieles mehr), könnten ein Buch füllen. Doch noch ein weiteres, ähnlich gelagertes (Scheiß)Thema liegt mir am Herzen. Da gibt es die inzwischen  berühmten roten Hundetüten. Lobenswert, wenn die Hundebesitzer sie benutzen, um die Hinterlassenschaft ihrer Lieblinge darin zu sammeln. Doch welche Gedanken gehen den Leuten durch den Kopf, diese gefüllten Tüten wieder in die Natur (Gebüsch, Wiese, Gehweg) zu werfen? Gedankenlosigkeit? Willkür? Ach, noch etwas, Kommen Sie mal nach Flandersbach, der Hauptstadt der „ruhenden Pferdäpfel“. Unterstützt und gesponsert  seitens der Stadt Wülfrath.Es gibt einen Rundweg, auf dem die Pferde des Reitstalls Flandersbach immer wieder ausgeführt werden. Er geht vom Reitstall über den Zwingenberger Weg, Zur Krakau, Vogelsmühle, dann über die Flandersbacher Strasse wieder zurück (gut 1,5 km lang). Dieser Rundweg ist immer bestückt mit unzähligen Pferdehaufen. Selbst die reinen Gehwege Vogelsmühle und an der Flandersbacher Strasse. Und wenn ich das Wort immer benutze, meine ich das auch so schon seit Jahren. Alle Beschwerden bei der Reitstallführung und der Verwaltung (Ordnungsamt)  fruchten bislang nicht. Das I-Tüpfelchen in dieser Debatte setzte die Bürgermeisterin mit dem Hinweis: „Sie haben doch einen Garten; Pferdescheiße ist ein guter Rosendünger“ So eine Aussage nenne ich, für den Bürger zu sorgen. Auch die Wülfrather Gruppe hat wieder von sich hören lassen. Herr Gahrtmann rollte wieder ein altes Thema auf, nämlich das Problem mit dem öffentlichen Nahverkehr, z.B Flandersbach, Zwingenberger Weg. Schon des Öfteren in den letzten Jahren wurde darüber nachgedacht, aus Gründen der Wege- und Infrastruktur den Zwingenberg wirtschaftlich machbar in den öffentlichen Nahverkehr besser einzubinden. Schwierig. Man muss aber auch einmal darüber nachdenken, wie hoch ein Bedarf dafür tatsächlich besteht. Als Anwohner in diesem Bereich sehe ich doch regelmäßig die Busse leer, also ohne Fahrgäste unterwegs fahren. Im Prinzip sind die Busse nur besetzt zu den Schülerfahrzeiten. Viel wichtiger wäre es m.E. zu überlegen, Abends spät für Jugendliche und andere die Quartiere mit einem Kleinbus anzufahren, damit so ein sicherer Nachhauseweg  möglich wird. Das betrifft aber nicht nur den Zwingenberg, sonder auch andere Quartiere wie Nord-Erbach, Kocherscheid. Darüber sollte nochmals nachgedacht werden. Auch Wolfgang Peetz, Fraktionsvorsitzender der WG meldet sich wieder einmal.Nun torpediert er wieder einmal, der große Verhinderer. Worum geht es? Die CDU startete eine Kulturreihe mit Konzerten, u.a. mit Wülfrathern Künstlern. Dafür werden Veranstaltungsorte benötigt. Infrage kommen Räumlichkeiten, die sowohl von ihrer Struktur und Größe Musik in geeigneter Form darbieten lassen. Das sind u.a. der Ratssaal im Rathaus der Stadt, die Aula am Gymnasium oder die Mensa in der Sekundarschule. Das, was in vielen anderen Städten ohne weiteres möglich  ist (Heiligenhaus, Monheim u.v.a.) sollte auch hier erlaubt sein, geht es doch um Kulturveranstaltungen, die, zugegebner Maßen auch einmal von politischen Parteien organisiert  werden. Egal, um welche der Ratsparteien es sich handelt. Was spricht dagegen, wenn dadurch Bürgern unserer Stadt anspruchvolles geboten wird. Wolfgang Peetz, der große Verhinderer, wenn es sich um Dinge handelt, die nicht seinem Geist  entsprungen, z.B. auch Zeittunnel,  gegen den er sich auch vehement verschließt, setzt seine ganze Energie ein, Gesetze zu finden, innovative Ideen anderer zu vehindern. Statt Eigeninitiative zu suchen, etwas zu ermöglichen, versucht er zu verhindern oder zu zerstören. So muss es einem jedenfalls vorkommen. Die von ihm genannten gesetzlichen Bestimmungen sprechen von der sog. Imagewerbung an Schulen für politische Parteien. Das trifft hier aber nicht zu. Und solche Versuche von Herrn Peetz zeigen auch, das mit ihm keine Imagewerbung für Wülfrath zu machen ist. Ich denke, wir sind stark genug gute Dinge durch zu setzten. Dafür stehen sicher auch die anderen demokratischen Kräfte in Wülfrath. Ich schlage Herrn Peetz vor, seine tlw. gespaltene Denkweise zu reformieren und sich wieder seiner Verpflichtung als Ratsherr, nämlich sich zum Wohl aller Bürger einzusetzen, seine persönlichen Animositäten auszuräumen und objektiv zu denken und zu handeln. Auf weitere Beurteilungen möchte ich an dieser  Stelle nicht weiter eingehen. Möchte Sie mehr über weitere Aktivitäten der Senioren-Union Wülfrath erfahren, besuchen Sie unseren Stammtisch am 08.03.2016, 16:00 Uhr, Gaststätte „Zum alten Rathaus“, Wilhelmstrasse 161.

Sie sind herzlich eingeladen und können diesmal Herrn Claasen (Geschäftsführer der GWG Wülfrath, zuhören bei seinen Ausführungen über die Strategische Ausrichtung der GWG zur Bebauung Wülfraths.

Walter Brühland
Vorsitzender der Senioren-Union

Vorsitzender der SU Wülfrath